Chinesische Tempelfeueruhr
in Gestalt eines Drachens
Holz geschnitzt, mit Lackdekor bemalt, Kopf, Füße, Schwanz
vergoldet, Körper zeigt Intarsienarbeit aus Schildpatt und Messing.
Herkunft: Südchinesische Provinz Fukien, um 1760, 67 cm lang
Im Leib des Drachen: Zinnwanne mit neun Bügeln zum Halten des Dochtes/Räucherstäbchens.
Darüber 9 Fäden mit je zwei Bleikugeln (ersetzt).
Diese Feueruhr wurde in den Tempeln benutzt, um die Meditationszeiten
der Mönche einzuteilen. Ein im Drachenkorpus liegenes Räucherstäbchen
brennt in Intervallen die über ihm gespannten Fäden durch, so
daß die daran hängenden Kugeln hörbar in einen darunter
stehenden Gong fallen.
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