Rimmonim
Silber, Gewicht ca. 500 Gramm, um 1900, osteuropäisch, Höhe
22 cm
Je sechs Kronenbügel, die mittig in einem Rund Motive zeigen, die
Menora, den Tempel und die Dekalogtafeln mit je fünf Rosetten auf
jeder Tafel. In den Zwischenräumen sind bei jedem Rimmonim sechs
Glöckchen an Ösen eingehangen.
Rimmonim-Toraaufsätze
Anfang und Ende der handgeschriebenen Torarolle sind zwei Holzstangen,
die auch „Baum des Lebens“ genannt werden. Sie können
auf den oberen Enden mit Aufsätzen, den so genannten Rimmonim geschmückt
werden. Die beiden Rimmonim-Aufsätze sind häufig aus Metall,
Holz, Elfenbein auch aus Silber, teilweise vergoldet. Sie sind wie Glockentürme,
Fantasie-Kronen oder Schellenbäume gestaltet, mit Kettchen, mit Glöckchen
versehen, die beim Herausheben der Torarolle aus dem Toraschrein oder
bei der Toraprozession erklingen. Die Glöckchen erinnern an das Gewand
des Hohenpriesters im Tempel.
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