Beschneidungsset
Messer und Klammer im Etui
In einem dekorativen silbernen Heft ohne Punzierung ist eine zweischneidige Stahlklinge befestigt. Die Klammer, Silber, unpunziert, ist auf der einen Seite mit sieben Blumen graviert, auf der anderen Seite mit einer Blume, einer dekorativen Gravur und mit hebräischen Schriftzeichen, die noch der Übersetzung bedürfen.
Das 1. Gebot der Tora ist das Gebot der Fortpflanzung. Gott segnete das erste Menschenpaar und sprach: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde.“ (Gen. 1.28) Was hier als Gebot ausgesprochen wird, gibt Gott dem Abraham als Verheißung mit auf den Weg „Vater einer Völkermenge“ soll Abraham werden. Das verspricht Gott, als er ihn in den Bund beruft: „Und Gott sprach zu Abraham: Du sollst meinen Bund bewahren, du und dein Samen nach dir für ihre Geschlechter.“
Es gibt keine wichtigere Aufgabe im Leben, als ein Kind zu einem verantwortlichen Menschen, zur Lehre, zur Ehe und zur Ehre zu erziehen. Bei der Geburt ist der Mensch frei von Sünde. Das tägliche Morgengebet, dem Talmud (B'rachot 60b) entnommen, spricht dies deutlich aus: „Mein G'tt, die Seele, die du mir gegeben, ist rein; Du hast sie geschaffen, du hast sie geformt, du hast sie mir eingehaucht.“
Beschneidung (Berit Mila) Der Bund der Beschneidung. Dies ist mein Bund, den ihr hüten sollt... beschnitten soll euch jeder Männliche werden... und dies zum Bundeszeichen werde zwischen mir und euch. Und zwar acht Tage alt soll euch jedes Männliche beschnitten werden für eure Geschlechter... Ein unbeschnittener
Männlicher... die Seele wird aus ihrem Volke vernichtet; meinen Bund hat er aufgehoben. (Gen. 17:10-14)
Literatur: Der Jüdische Gottesdienst v. Leo Trepp, Jüdisches Museum Westfalen, Wolf Stegemann, Johanna Eichmann, Jüdisches Leben v. Chajim Halevy Donin