Hier können Sie das Werkverzeichnis der Medaillen von Frau Blum einsehen.
Der unter dem nachfolgenden Link einsehbare Artikel basiert auf einem Vortrag, den die Hauptkonservatorin Dr. Ingrid Szeiklies-Weber zur Eröffnung einer Blum-Paulmichl Ausstellung in der Staatlichen Münzsammlung München hielt. Werner Fischer, Leiter des Museums im Goldschmiedehaus Ahlen dankt Frau Ingrid S. Weber für die Erlaubnis. ihren Artikel im Internet veröffentlichen zu dürfen. Die Medaille hing an einem Ripsband in den Farben Rot-Weiß, den Ahlener Farben, um so den Bezug zu Ahlen kenntlich zu machen. Sehr bald meinte man in Ahlen, es sei zuviel an Bescheidenheit, wenn die Schmerzhafte Mutter ihre Medaille an einem Ripsband tragen müsse. Seit 1992 trägt die Schmerzhafte Mutter die Medaille an einer Kette, deren einzelne Glieder nach dem Buchstaben „A“ gestaltet sind; so ist der Bezug zu Ahlen weiterhin ersichtlich. Die Kette wurde in der Goldschmiedewerkstatt von Werner Fischer - Ahlen aus Sterlingsilber erstellt. Rainer Baldauf berichtet in der Ahlener Zeitung vom Samstag den 4.6.2011:
Frau Voss-Loermann berichtet im Ahlener Tageblatt vom Montag den 30.05.2011: Redakteur Reiner Baldauf berichtet in der Ahlener Zeitung am Samstag den 28.05.2011 unter Kultur/Lokal:
Frau Voss-Loermann berichtet in der Glocke vom 17.05.2011: Herr Dennis Romberg berichtet in der Ahlener Zeitung vom 17.05.2011: Sehr gerne überbringe ich als Bürgermeister und Schirmherr die Grüße der Stadt zu dieser bemerkenswerten Ausstellungseröffnung! Es sind drei "Bemerkenswertigkeiten", die ich an-sprechen möchte. 1. Wir verfügen in Ahlen offensichtlich über eine breite und vielfältige Ausstellungsland-schaft. An diesem "Internationalen Museumstag" bringen wir sie besonders eindrucksvoll zur Geltung. Daran beteiligen sich das Fritz-Winter-Haus und der KunstVerein in der Stadtgale-rie, das Heimatmuseum und schließlich dieses "Museum im Goldschmiedehaus". Wir können stolz sein auf dieses Angebot der bildenden Kunst, das auch immer wieder von einem zahlrei-chen und interessierten Publikum wahrgenommen wird. Unsere Ausstellungsangebote gehören zur Lebensqualität in Ahlen und werben zugleich für diese Stadt in der ganzen Region. 2. Die zweite "Bemerkenswertigkeit" sehe ich in diesem Gold-Museum und in seinem "Di-rektor" Werner Fischer. Hier werden ständig edle Preziosen der sakralen Kunst des Christen-tums, des Judentums sowie zunehmend auch anderer Religionen ansprechend präsentiert. Da-neben verfügt das Privatmuseum über eine ebenfalls bemerkenswerte Uhrensammlung. Doch der unermüdliche und umtriebige Werner Fischer versteht es auch immer wieder, durch neue Ausstellungsprojekte das Interesse der Kunst-Freunde auf sein Haus zu lenken. So war es wieder einmal Werner Fischer, der vor mehreren Monaten die Initiative ergriff, den 100. Geburtstag der 1981 verstorbenen Anita Blum-Paulmichl zu nutzen, um das herausra-gende künstlerische Werk der Medaillen-Künstlerin zu würdigen und sie sowohl als Person als auch ihr kreatives Schaffen öffentlich in Erinnerung zu rufen. 3. Unbedingt bemerkenswert ist schließlich diese Anita Blum-Paulmichl. Die Absolventin der Hochschule für bildende Künste in Berlin zählt unbestritten zur Elite der anerkannten Medail-lenkünstlerinnen in Europa. Die in Florenz und in Madrid preisgekrönte Künstlerin hat in vie-len Ländern und renommierten Museen ausgestellt. Dabei zeigte sich die Künstlerin stets ihrer Wahlheimat eng verbunden. Sie lebte von 1945 bis zu ihrem viel zu frühen Tod 1981 in Ahlen. Während dieser 36 Jahre schuf sie 264 von insge-samt 269 Medaillen. Davon hat sie immerhin 33 Medaillen unserer Stadt gewidmet und sich damit um das kulturelle Erbe Ahlens sehr verdient gemacht. In einem Ausstellungskatalog aus dem Jahre 1986 wird betont, dass "nur sehr wenige Städte in Deutschland eine derart reiche metallene Chronik hoher künstlerischer Qualität vorweisen können". Der Sohn der Künstlerin, Constantin Paulmichl, Mitarbeiter unserer Volkshochschule, hat gemeinsam mit seiner Familie für diese Ausstellung sehr großzügig und hilfsbereit alle ver-fügbaren Exponate seiner Mutter zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank! Ohne diese Unterstützung wäre die Ausstellung nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt natürlich auch dem immerjungen Initiator und unermüdlichen Organisator Werner Fischer, der gemeinsam mit seiner Familie und vielen weiteren Unterstützern die Ausstellung liebevoll und sehr sachkundig zusammengestellt hat. Eine Ausstellung, der ich in den kommenden Wochen eine große Resonanz in der Bevölkerung wünsche! Gedächtnisausstellung Anita Blum-Paulmichl 1911 – 1981 Medaillen-Kunst aus Ahlen Begrüßungs-Ansprache des Museumleiters Werner Fischer zur Eröffnung der Gedächtnisausstellung Anita Blum-Paulmichl 1911 – 1981 Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Dr. Gerd Dethlefs, Vorsitzender des Vereins der Münzfreunde für Westfalen, Historiker am LWL-Landesmuseum Münster und Spezialist für die Medaillenkunst des 20. Jahrhunderts. Sie werden das Werk der Künstlerin Anita Blum-Paulmichl im Kontext der deutschen Medaillen des 20. Jahrhunderts würdigen. Ebenso begrüßen möchte ich den jungen aufstrebenen, musikalisch talentierten 17-jährigen Jan Rentel aus Versmold, der uns auf seiner Harfe eine Brücke bietet zu David und den alttestamentarischen Themen einiger Medaillen von Anita Blum- Paulmichl. Dieser heutige Sonntag ist für uns alle ein froher Tag, denn diese Ausstellungseröffnung, eingebettet in den internationalen Museumstag, ist reich an Erinnerungen und Informationen. Als ich vor Jahren wieder einmal im Ahlener Ratssaal weilte, fiel mein Blick auf den Wandteppich von Herma Blum - Zwillingschwester von Anita Blum-Paulmichl - die ebenfalls vorgestern, am Freitag den 100. Geburtstag hatte. Wie viele junge Frauen mag sie wohl zur Kunst geführt und ihnen das Weben beigebracht haben? Oder denken wir an Robert Paulmichl, dessen Kunstwerke an stillen und verkehrsreichen Orten nicht nur in Ahlen der Erinnerung dienen. Anfang des vergangenen Jahres 2010 trat ich mit der Bitte an Sie heran, Herr Paulmichl, ob Sie sich vorstellen könnten, über die von Ihrer Mutter entworfenen und geschaffenen Medaillen eine Ausstellung im Museum im Goldschmiedehaus durchzuführen. Sie zeigten sich nicht abgeneigt. Dann aber ließen gesundheitliche Gründe Ihrerseits zunächst das Vorhaben in weite Ferne rücken. Als dann jedoch Herr Blauth, Leiter der VHS Ahlen, Ihnen, Herr Paulmichl, seine Mithilfe anbot, war eigentlich der Grundstein für diese Ausstellung gelegt. Im Namen kunstsinniger Bürger dieser Stadt möchte ich Ihnen, Herr Paulmichl, sehr herzlich dafür danken, dass Sie die Medaillen verwahrt und bewahrt haben, die es uns überhaupt ermöglichen, fast das gesamte Lebenswerk Ihrer Frau Mutter hier zu zeigen. Das Werkverzeichnis der Medaillen von Anita Blum-Paulmichl finden Sie im Internet unter: www.museumimgoldschmiedehaus.de
Die Ahlener Zeitung berichtet am 13.05.2011: Herr Reinhard Baldauf berichtet in der Ahlener Zeitung am 22.04.2011: Frau Angelika Knöpker berichtet in der Glocke vom 21.04.2011: Vor 100 Jahren - am 13. Mai 1911 wurde Anita Blum in Düsseldorf geboren. Nach dem 2. Weltkrieg wurde sie eine Ahlener Bürgerin. Ihr anerkanntes, internationales, künstlerisches Schaffen als Medailleurin soll mit einer Ausstellung im Museum im Goldschmiedehaus Ahlen, Oststr. 69, vom 15. Mai bis zum 5. Juni 2011 durch eine Medaillen-Ausstellung gewürdigt werden. |