25. Jubiläum des
Museums
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Das Vokalensemble unter der Leitung von
Andreas Blechmann gestaltete die Festveranstaltung im Museum im
Goldschmiedehaus musikalisch. Foto: Reinhard
Baldauf |
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Ansprache von Werner Fischer,
Leiter des Museums im Goldschmiedehaus Ahlen
anläßlich der Neueröffnung zum 25 jährigen Jubiläum am 8.
November 2009 17 Uhr: |
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren
Ein herzliches Willkommen rufe ich allen zu, die von Nah
und Fern zu dieser vesperlichen Zeit unsere Einladung angenommen haben
und in das interreligiöse Museum im Goldschmiedehaus Ahlen gekommen
sind.
Es scheint für mich als Leiter und Hausherr eine schier unlösbare
Aufgabe, alle hier Anwesenden namentlich zu begrüßen, da Sie alle einen
Prominentenstatus besitzen.
Das macht die Familie Fischer, unsere persönlichen Freunde froh,
glücklich und stolz, weil sich darin nach 25 Jahren des Bestehens eine
stille gewachsene Akzeptanz des Museums im Goldschmiedehaus zeigt.
Wir alle spüren den immer stärker werdenden positiven kulturellen Eifer
der Kulturschaffenden in Ahlen. Dafür möchte ich Ihnen als 79-jähriger
danken für den Mut und die Nachhaltigkeit, der Kunst in vielfältiger
Weise zu dienen.
Diese Bereitschaft attestiere ich mit Freude und Dank dem Festredner,
Herrn Dr. Uwe Beckmann, Chef und Leiter des Freilichtmuseums Hagen, ein
Museum des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe, den wir herzlich in
Ahlen willkommen heißen.
Ebenfalls begrüßen wir den ersten Bürger dieser Stadt, Herrn
Bürgermeister Benedikt Ruhlmöller. Auch er wird gleich zu uns sprechen.
Bekannt gemacht in diesem Haus durch seinen melodischen Gesang hat sich
bereits das Ahlener Vokal Ensemble unter der Leitung von Kantor Andreas
Blechmann, das uns an diesem Nachmittag noch weiter musikalisch
begleiten wird.
Ein Heimspiel - nicht im Handball - hat der Landtagsabgeordneter
Bernhard Recker durch seinen Besuch bei dieser Festversammlung. Er
zählte bereits zu den Jubilaren, die vor 25 Jahren das Museum im
Goldschmiedehaus eröffnet haben.
Zu den Eröffnungs-Jubilaren, die ich gleich noch namentlich benennen
werde, gehörte auch der Ehrenbürger der Stadt Ahlen, Herbert Faust mit
seiner Frau Elisabeth, meine Schützenkönigin in der Kolpingfamilie im
Jahre 1957.
Man sagt von uns Senioren, wir leben in der Vergangenheit. Ohne diesen
Satz weiter zu kommentieren bin ich der Ansicht, Erinnerungen sind u.a.
ein kostbares Gut. Wir Älteren schöpfen Kraft aus Erinnerungen. Sie sind
oft mit der Weisheit des Schweigens oder mit der Redseligkeit verbunden.
Erinnerungen sind der Humus der Menschheit, Gutes zu vergessen bedeutet
begraben auf ewig.
Gestatten Sie mir, liebe Anwesende, die Personen namentlich zu benennen,
die am 8.November 1984, vor 25 Jahren, bei der Eröffnung des Museum im
Goldschmiedehaus Ahlen anwesend waren:
Gudrun Abeler, Wuppertal
Jürgen Abeler, Wuppertal, als einer der Festredner, der mit seinem
Referat "5000 Jahre Zeitgeschichte" begeisterte.
Dr. Hans-Wolfgang Arauner, Direktor der Zeche Westfalen
Gerhard Beck, Eichendorfstr. 3
Hubert Behrens, Obermeister der Dachdecker, Wittekind Str. 24
Kurt Berg, Baudirektor der Stadt Ahlen
Gabriele Duhme, Ratsmitglied SPD
Herbert Faust und Frau Elisabeth
Anni Fischer
Martina Fischer
Raphael Fischer
Werner Fischer
Oberst Gerber, Brigade 19 mit Frau
Ewald Gerding, Redakteur
Günter Harms, damals 2. stellv. Bürgermeister
Hans Hegselman, Spar- und Darlehnskasse
Herr Herbort, Albert Schweitzer Schule
Burghard Hoffmann Kleibrink 33
Erich Jörding, Arbeitsamtdirektor
Paul Kirschstein, Im Oestricher Holt 30
Hans Klinkhammer, Münster Obermeister der Goldschmiedeinnung Münster
Herr Köpping, Th. Storm Str. 10, Ahlen,
Hubert Manthey, Ratsmitglied der CDU Königsbergerstr. 4
Herr Meier, Leiter der VHS Ahlen
Dechant Paul Mennebröcker, Jägerstr. 34
Friedhelm Meredig, Zeche Westfalen, Alter Postweg 27
Dr. Stephan Nahrath, Vorsitzender des Industrieclubs, Hans Jakob Str. 16
Anton Neuhaus, Spediteur, Beckumerstr. 37 b
Friedrich Obring, Maschinenbaumeister, Avermannskamp 14
Gerhard Phillipps, Direktor der Dresdner Bank, Walstedder Str. 35
Heinz Post, Oberverwaltungsrat Offenbachstr. 5
Dr. Walter Priesnitz, Stadtdirektor der Stadt Ahlen
Bernhard Recker, Fraktionsgeschäftsführer der CDU
Gerda Remest, Feldstr. 26
Günter Rohlfs, Otto Huestr. 17
Frau Rossi
Herr Schade, Hamm L.v. Beethovenstr. 37
Dieter Samson, Ratsmitglied der CDU, Auf dem Westkamp 10
Herr Schmidt Casdorff, Stadtverwaltung
Siegfried Seibod, Düsseldorf
Günter Seidel, Ratsmitglied CDU, Postkamp 4
Gerd Sonne, Direktor der Sparkasse Ahlen,
Hartmut Unger, Technischer Beigeordneter der Stadt Ahlen
Bernhard Vielain, Arbeitsamt Ahlen
Frau Wallmeier,
Elisabeth Weber, Bodelschwinghstr. 10
Wolfgang Werner, Direktor der Volksbank Ahlen
Schwester Josephinia Wolber, St. Michael, Ahlen
Wolfgang Zimara, Heesterstr. 34 Drensteinfurt
Darf ich Sie, werte Gäste, nun bitten, sich von den Plätzen zu erheben.
Wir gedenken der damaligen Teilnehmer, die nicht mehr unter uns weilen
und die ich namentlich benenne.
+ Tilly Abeler, Wuppertal
+ Adam, Balog, Fahrlehrer
+ Herwig Bakemeier, Rechtsanwalt und Notar
+ Berndhard Bloech, Ratsmitglied CDU
+ Johannes Dreyling, Hauptmann, Abtstr. 8
+ Hedwig Freundlieb, Schlütingstr. 15 stiftete ein Kreuz für das Museum
+ Reimund Göbel, Uentroper Str. 15, Ahlen Dolberg
+ Walter Hesselmann, Markenweg 8
+ Heinz Hinkelmann, Obermeister der Schneiderinnung, Richard Wagner Str.
8
+ Hilda Leuthard, Musiklehrerin, Mozartstr. 23
+ Willi Nierenkerken, Roncallistr. 37 Beckum
+ Dr. Rainer Rosbach, Architekt
+ Wilhelm Rossi, Gymnasialdirektor
+ Paul Röschenbleck, Pfarrdechant von St. Bartholomäus und damaliger
Festredner
+ Josef Siepenkötter, Chamisso Str. 33, Finanzamt Beckum
+ Dr. Friedrich Wallmeier, Richard Wagner Str.
+ Günter Zimmermann, Ratsmitglied der CDU
Haben Sie Dank für Ihre Teilnahme.
Die Vergänglichkeit des Lebens bedeutet ein Leben auf Zeit. Diese Zeit
wird uns geschenkt. Die Zeit und das Messen von Zeit ist nur ein Segment
des Museums im Goldschmiedehaus Ahlen, was durch die ausgestellten
Exponate belegt wird.
Das Leben auf Zeit können freie Menschen in einigen Bereichen gestalten.
Das betrifft auch die Geisteshaltung.
Das Elternhaus, eigene Erlebnisse sowie auch der Kulturkreis können
Ursache für eine oder keine Religionszugehörigkeit sein. Wir wären nicht
gut beraten, wenn die eigene Religionszugehörigkeit mit einem
absolutistischen Anspruch verbunden wäre. Respekt vor dem anderen kann
eine gute Lebensregel zum Zusammenleben sein. Verständnis füreinander
schafft Frieden.
Um diese Erkenntnis weiterbildend zu fördern, hat sich das Museum in den
vergangen 25 Jahren durch Ausstellungen, Führungen und Vorträge bemüht.
Danken möchten ich, auch im Namen meiner Familie, allen, die uns
geholfen haben, diesen Weg zu gehen. Ein besonderer Dank gilt denen, die
dem Museum Exponate gewidmet und damit die Sammlungen bereichert haben.
Wir werden die Exponate in Ehren halten und präsentieren zur Freude der
Besucher. Bedanken möchten ich mich auch bei den Medien, besonders bei
den Heimatzeitungen die die Aktivitäten des Museums wohlwollend
begleiten.
Meine Blicke und die meiner Frau sind in die Zukunft gerichtet. Aufgrund
meines Alters vermute ich bei einigen Gästen nun die Frage: Muß sich das
Ehepaar Fischer das denn noch antun?
Hierzu ein klares Ja mit der Begründung:
Diese Stadt Ahlen hat uns eine Existenz geboten. Hier wurden unsere
Kinder und Enkelkinder geboren. In dieser Stadt wurde unsere Tätigkeit
belohnt und deshalb wollen wir mit unseren bescheidenen Mitteln, Ideen
und unserem persönlichen Einsatz dieser Stadt die Treue halten.
Nicht hier geboren, sondern zugereist -- aber ich bin ein zufriedener
Ahlener!
Sowohl die zur Zeit einmalige Position dieses interreligiösen Museums
wie überhaupt die Ahlener Museumslandschaft zieht Besucher in unsere
Stadt, die bei dieser Gelegenheit die Stärken von Ahlen kennen lernen
und begeistert sind von dem exklusiven kulturellen Angebot.
Zum Beispiel werden wir das Museum bis Weihnachten an jedem Sonntag von
16 bis 17 Uhr für Besucher öffnen und Führungen anbieten, damit sie sich
in Ruhe bei einem sonntäglichen Stadtbummel die Exponate ansehen können.
Es gibt ein Rezept, um Menschen *neugierig *zu machen, und das ist die
Einmaligkeit des Erlebens. Das Ahlener Goldschmiedehaus erzählt an
seiner Fassade eine Bildgeschichte in Bronze, die nach Meinung von
auswärtigen Experten einmalig ist.
Das Ahlener Freizeitangebot kann von einer anderen Stadt gleicher
Größenordnung in unserer Region kaum getoppt werden. Aber machen wir das
auch genügend publik?
Die guten Botschaften Ahlens reichen nur selten über die Stadtgrenzen
hinaus, die schlechten unvermeidbaren hingegen erfährt die ganze Welt.
Man kann sich mit dieser Stadt nur identifizieren, wenn man seine eigene
Leistung, sein Wohlwollen dieser Stadt widmet ganz gleich in welchen
Bereichen. Die Stadt bietet den Rahmen Das Kunstwerk bilden seine
Bürger.
Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, uns zu bemühen, intensiver auf
uns und auf die Leistungen sowie das Schöne in dieser Stadt aufmerksam
zu machen. Wir brauchen die Besucher, Gäste und und Kauflustige aus dem
Umland, wenn diese Stadt mit ihren Menschen weiter prosperieren will.
Wie sagt Obama: "Yes wie can". Ja, wir können es. Sie, ich, wir alle.
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Ansprache von Benedikt Ruhmöller,
Bürgermeister der Stadt Ahlen. |
"Gott fügt die Dinge, und sie werden gut sein." Diese Devise Dantes hat
sich Werner Fischer zu Eigen gemacht. Vielleicht auch den Satz meines
verehrten Vorgängers Herbert Faust: "Der Herrgott tut nichts anderes als
fügen." Auf jeden Fall sind Sie, lieber Herr Fischer, von einem gesunden
Gottvertrauen und einer tiefen Verwurzelung in der religiösen Tradition
geprägt.
Schon seit Ihrer Kindheit sind Sie mit der katholischen Liturgie
vertraut. Sie waren Ministrant in Hopsten bei Rheine und in Münster, und
später haben Sie den Beruf des Goldschmieds in der Umgebung des
Münsteraner Domes bei der Fa. Heinrich Abeler erlernt. Bei so viel
liturgischer Affinität verwundert es nicht, dass Werner Fischer eine
besondere Liebe zu sakraler Goldschmiedekunst entwickelt hat und ihn
diese Neigung bis heute begleitet.
Schon in der Lehrzeit hatte er den Wunsch, selbst sakrale Objekte
anzufertigen. Früh begann er auch mit dem Aufbau einer Sammlung
religiöser Gerätschaften. An dieser Sammlung arbeitet er bis heute, mit
zwar großer und zunehmender Sachkenntnis.
Weil es seinerzeit in Ahlen neben dem Heimathaus kein weiteres Museum
gab, hatte Werner Fischer zunächst die Idee, Werke der bildenden Kunst
und des Kunsthandwerks dem Publikum in Wechselausstellungen zugänglich
zu machen. Dafür richtete er zunächst das "Studio 18" an der Ecke
Hellstraße/Im Kühl ein.
Eröffnet wurde dieses ambitionierte Projekt 1964 mit der Ausstellung
"Internationale Goldschmiedekunst, Creation 64". Gezeigt wurden Unikate
namhafter Künstler nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus
Skandinavien, den Niederlanden, der Schweiz und Italien. Die
Ausstellungen im "Studio 18" zogen weite Kreise, sie haben es sogar bis
in die Tagesschau gebracht. Eine der meistbesuchten Ausstellungen war
"Zeitmesser gestern und heute" -- eine Uhrenausstellung, die mehr als
5000 Besucher verzeichnete.
1974 zogen die Fischers mit ihrem Ladenlokal von der Oststraße 35 in die
69. Auch hier hielt die Kunst Einzug. 1975 lockten ganz besondere
Schätze die Schaulustigen aus nah und fern: Kronen und Insignien
funkelten in den Schaufenstern des Hauses. Ein Highlight war sicherlich
die Nachbildung der Krone des "Heiligen Römischen Reiches deutscher
Nation", die in der Schatzkammer der Wiener Hofburg aufbewahrt wird.
Weitere Aktionen im Goldschmiedehaus folgten, so eine Präsentation von
Fossilien, Mineralien und Edelsteinen.
Mit den Jahren nahm der Gedanke immer konkretere Formen an, die eigene
Sammlung sakraler Kunst den Menschen nahe zu bringen. Aber Religionen zu
präsentieren, stellt Museen vor besondere Herausforderungen. Wie vereint
man dabei wissenschaftliche Ansprüche, gesellschaftliche Verantwortung
und den Respekt vor den Gläubigen? Wie kann man Kultgegenstände
angemessen ausstellen? Mit diesen Fragen setzte sich Werner Fischer
intensiv auseinander. Am 8. November 1984 konnte er dann endlich das
"Museum im Goldschmiedehaus" eröffnen -- übrigens ein Name, den der
damalige Stadtdirektor Dr. Walter Priesnitz kreiert hat.
Der Sammlungs- und Präsentationsschwerpunkt dieses Hauses liegt auf der
sakralen Kunst, auf Werken der Gold- und Silberschmiede seit dem
Mittelalter. Kunst war in der Geschichte immer sehr eng mit Glauben und
Kirche verbunden. Frömmigkeit hat seit jeher neben der privaten
Komponente auch eine öffentliche Schauseite. Hier kommt der
Goldschmiedekunst eine besondere Rolle zu. Man bedient sich dieses
Kunsthandwerks vornehmlich für sakrale Gefäße und Geräte.
In der Dauerausstellung des "Museums im Goldschmiedehaus" kann sakrales
Gerät aus dem 15. bis 21. Jahrhundert bewundert werden, darunter zum
Beispiel Kelche, Ciborien zur Aufbewahrung des geweihten Brotes oder
Monstranzen. Darüber hinaus gibt es auch Exponate aus der
Reliquienverehrung und der Volksfrömmigkeit, die uns einen Eindruck vom
religiösen Alltag unserer Vorfahren geben.
Alles hat seine Zeit, heißt es schon in der Bibel in Prediger 3,11.
"Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit." Die Zeit ist
ein wesentlicher Faktor im menschlichen Leben. Wie hat der Mensch die
Zeit gemessen? Welcher Techniken hat er sich dabei bedient? Auch diesen
wesentlichen Fragen widmet sich das "Museum im Goldschmiedehaus". Die
Technik der Zeitmessung wird hier durch Uhren aus vier Jahrhunderten von
der Elementaruhr bis hin zu modernen Stücken den Besuchern vermittelt.
Besonders gerne höre ich von Museumsdirektor Werner Fischer die
Geschichte von der Uhr Napoleons, der Tochter des rheinländischen Wirtes
und dem Glück des Karten spielenden Ahlener Bergmanns.
1998 wurde die "Woche der Brüderlichkeit" in diesem Museum mit der
Ausstellung "Jüdisches Kultgerät -- Jüdisches Leben" eröffnet. Damit
wurde nicht nur ein dritter Sammlungsbereich in die ständige Ausstellung
des Museums eingeführt, sondern vor allem ein Zeichen für die
Verständigung zwischen Juden und Christen gesetzt. Wie heißt es auf
einem jüdischen Haussegen: "Durch dieses Tor soll keine Traurigkeit
treten. In diesem Haus soll kein Leid sein. Durch diese Tür soll nichts
Schreckliches kommen. In diesem Haus sollen keine Auseinandersetzungen
stattfinden."
Museen und Ausstellungen können die Probleme der Welt zwar nicht lösen,
aber sie können zum Nachdenken und zum Diskurs anregen. Denn Museen
sollten keine verstaubten Musentempel sein, sondern Orte der lebendigen
Kommunikation. Die Mitglieder des Arbeitskreises "Woche der
Brüderlichkeit" haben einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und die
Dokumentation des wenigen noch überlieferten traditionellen jüdischen
Kultgerätes geleistet. Denn vieles ist in der Zeit des
Nationalsozialismus vernichtet worden. So bringt uns die Sammlung
Fischer Judaika, wie zum Beispiel Andachtsbücher, den siebenarmigen
Leuchter Menora als ein wesentliches Symbol des jüdischen Volkes,
Hochzeitsringe und Gebetsriemen nahe.
Darüber hinaus präsentiert das Museum Skulpturen, Andachts- und
Ritualgegenstände aus dem buddhistischen Leben, ergänzt durch Exponate
aus dem Hinduismus und anderen fernöstlichen Religionen.
Das "Museum im Goldschmiedehaus" hat sich einen guten Ruf erworben, der
weit über die Stadtgrenzen Ahlens hinaus reicht. Experten wie
interessierte Laien finden regelmäßig ihren Weg hierher und werden
sachkundig in die Materie eingeführt.
Museen verfügen über ein ungeheures Potenzial, die Welt zu erklären und
verständlich zu machen. Sie können in der Verantwortung für die Zukunft
die Geschichte anschaulich vermitteln. Der Blick zurück hilft uns bei
der Orientierung in unserer schnelllebigen Zeit. Womit können Museen
Geschichte greifbar werden lassen? Die Objekte sind der Schlüssel --
aussagekräftige Exponate, die das Interesse des Besuchers wecken, ihn
fesseln und eine interessante Geschichte erzählen. An exquisiten
Schaustücken mangelt es in diesem Hause wahrlich nicht. Sie ermöglichen
einen Streifzug durch die Geschichte der Religionen und der Zeitmessung.
Ich wünsche dem "Museum im Goldschmiedehaus" als eines der wenigen
Häuser in der Bundesrepublik ist, das sich interreligiös ausgerichtet
hat, auch künftig viel Erfolg. Möge dieses "Fischer-Netz" weiterhin
reich gefüllt sein mit wissbegierigen Besuchern.
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Dr. Uwe Beckmann, Historiker und
Kunsthistoriker, Leiter des LWL Freilichtmuseum Hagen bei seiner
Festansprache. |
Sehr geehrter Herr Werner Fischer, sehr geehrte
Eheleute Fischer, (Anni und Werner),
liebe Familie Fischer,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Ruhmöller,
sehr geehrte Vertreter der Organisationen des Handwerks,
sehr geehrte Vertreter und Repräsentanten der Politik, der Kultur und
der Kirche
liebe Freunde und Förderer des "Museum im Goldschmiedehaus Ahlen",
sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte mich zunächst ganz herzlich bei der Familie Fischer bedanken,
die mich gebeten
hat, zum heutigem Silbernen Jubiläum des "Museums im Goldschmiedehaus
Ahlen"
ein Grußwort für das von mir geleitete LWL-Freilichtmuseum Hagen --
Westfälisches
Landesmuseum für Handwerk und Technik an Sie zu richten.
In den letzten Jahren haben wir im Goldschmiedehaus des Hagener
Freilichtmuseum
immer wieder in Zusammenarbeit mit der "Gold- und Silberschmiedeinnung
für Westfalen"
Sonderausstellungen zu verschiedenen Aspekten --insbesondere der
Schmuckgeschichte--
präsentieren können, und im Rahmen dieser Ausstellungen entstanden dann
auch Kontakte zum hiesigen Haus, insbesondere zu Herrn Raphael Fischer
-- und ich darf Ihnen schon jetzt versichern, dass wir diese Kontakte
gerne ausbauen
und intensivieren möchten.
Ich habe auch gerne zugesagt, allerdings unter der Bedingung, hier
nichts zur Geschichte
des Gold- und Silberschmiedehandwerks oder überhaupt zur Geschichte des
Schmucks zu sagen -- dies wäre mir anmaßend erschienen, sitzt doch in
diesem "Museum
im Goldschmiedehaus" geballte Kompetenz, und es hieße nachgerade Eulen
nach
Athen zu tragen, Ihnen etwas über die Berufsgeschichte der Gold- und
Silberschmiede
und Juweliere, über die Geschichte Sakraler Kunst und ihrer Nutzung oder
über
Schmuck zu berichten.
Dabei bereitet mir -- als Historiker und Kunsthistoriker und natürlich
als Museumsleiter --
die Beschäftigung mit Geschichte durchaus Vergnügen und insbesondere
dann, wenn
man es -- wie beispielsweise beim Goldschmiedehandwerk -- mit vielen
wunderbaren
und ästhetisch ansprechenden Objekten zu tun hat.
Geschichte kann aber nicht nur Vergnügen bereiten, sie kann -- und
sollte im Idealfall
auch - Handlungsorientierung bieten.
Das Wissen um die Vergangenheit kann helfen, die Gegenwart besser zu
verstehen,
und Gegenwartsfragen leichter einzuordnen. Wer weiß dies besser als Sie
, lieber Herr
Fischer, der unter anderem ja auch die historischen Handwerkstechniken
so hoch
schätzt, und dafür Sorge getragen hat, dass dieses Fachwissen und
Fachkönnen auch
weiter vermittelt wird. Das Wissen um die Vergangenheit kann so auch ein
Boden für die
Zukunft sein.
Museen leisten diese wichtige Aufgabe, das Wissen um die Vergangenheit
zu bewahren:
• Sie sind Orte sinnvoller Freizeitgestaltung,
• sie sollen ihre Besucher unterhalten
• sie sollen die Kenntnis um die Vergangenheit vermitteln,
• und hierdurch auch den Blick auf die Gegenwart schärfen.
Hierzu sammeln, bewahren und erforschen Museen
• die Zeugen und Zeugnisse vergangener menschlicher Kultur,
• stellen sie aus und vermitteln Erkenntnisse und Interpretationen an
die Öffentlichkeit
-- alles das, was auch in diesem "Museum im Goldschmiedehaus" auf einem
im Vergleich
zu zahllosen anderen Privatmuseen ungemein hohen Niveau geschieht.
Die Museumslandschaft ist sehr differenziert; es gibt allein in
Westfalen über 500 Museen,
vom großen Landesmuseum bis zur Heimatstube. Sie reflektieren Geschichte
und
Kultur in Westfalen in ihrer ganzen Vielfalt und zu unterschiedlichsten
Aspekten.
So vielfältig wie die Museumsinhalte sind die Träger der (westfälischen)
Museen:
Neben dem Landschaftsverband Westfalen Lippe -- der eine außerordentlich
große und
ungemein wichtige Rolle für die Kultur in Westfalen-Lippe sowie in der
Museumslandschaft
in Westfalen-Lippe spielt, (und der beispielsweise ja auch das
LWLFreilichtmuseum
Hagen trägt) sowie den Städten und Gemeinden kommt dem privaten
Engagement eine zentrale Bedeutung bei der Trägerschaft und beim Betrieb
der Museen
zu: Meines Wissens sind von den erwähnten 500 Museen in Westfalen über
die Hälfte
von Privatpersonen und von Vereinen getragen.
Zwar können und werden gerade lokale Geschichtsthemen häufig durch
private Initiativen
vor Ort behandelt. Aber es sind eben nicht nur lokale Nischen, die durch
private Initiativen
besetzt werden, sondern auch übergreifende Themen -- wie die Arbeit
unseres
heutigen Gastgebers zeigt.
Ich bin überzeugt, dass Privates, dass "bürgerschaftliches" Engagement
-- wie es hier in
diesem Museum im Goldschmiedehaus vorbildhaft gezeigt wird -- in Zukunft
noch an
Bedeutung gewinnen wird.
Es ist übrigens für einen Ortsfremden durchaus bemerkenswert, welch
wichtige Rolle
dieses bürgerschaftliche Engagement hier in Ahlen spielt: Die Stadt
Ahlen verfügt -- so
weit ich unterrichtet bin -- über eine umfassende Erfahrung mit
"bürgerschaftlichem Engagement"
im Kulturbereich. Der Kunstverein Ahlen, die Theodor-Leifeld-Stiftung,
das
Fritz-Winter-Haus springen hier ins Auge, um nur einige zu nennen.
Einen unverwechselbaren Akzent setzt in diesem Zusammenhang aber eben
auch das
"Museum im Goldschmiedehaus".
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
seit dem 8. November 1984, seit 25 Jahren also , hat - Sie alle wissen
es - die Goldschmiedefamilie
Fischer hier eine Sammlung von kulturhistorisch und kunstgeschichtlich
bedeutenden Objekten aufgebaut, eine hochwertige Sammlung von
Kunstschätzen aus
dem Goldschmiedehandwerk. Mit Bedacht hat die Familie Fischer der
Sammlung und
ihrer Präsentation einen klaren Schwerpunkt gegeben:
Hier in Ahlen sind vorwiegend religiöse Kultgegenstände zu sehen und zu
verstehen.
Der Sammlungsschwerpunkt ist durchaus nahe liegend, waren doch die
Kirchen zu allen
Zeiten und in allen Kulturkreisen wichtige und finanzkräftige
Auftraggeber der Goldschmiede.
Aber der Sammlungsschwerpunkt ist eben auch ungemein konsequent und
zielstrebig verfolgt worden.
In den zurückliegenden Jahren ist so eine Sammlung entstanden, um die
ich Sie als Leiter
des LWL-Freilichtmuseums Hagen in Teilen -- Sie ahnen es und ich gestehe
es --
durchaus beneide.
Denn auch wir im Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes
Westfalen-Lippe
haben -- wie eingangs erwähnt -- ein Goldschmiedehaus in unserem
Gelände, aber es
ist nur eines von weit über 50 Gebäuden und Handwerken, zu denen wir
sammeln.
Doch zurück zum "Museum im Goldschmiedehaus", seiner Sammlung und seinen
Arbeitsgebieten.
Unverzichtbare Voraussetzungen für ein Museum mit einer derartigen
Sammlung sind
• profunde Kenntnisse der Materie und
• eine nicht minder profunde wissenschaftliche Neugier --
• die hohe Kenntnis der Objekte, die Liebe zu Ihnen, und der Wunsch, sie
und ihre
Geschichte, ihre Entstehung wie ihre Nutzungszusammenhänge zu
erforschen,
• - Hinzu kommt der Wunsch, aber auch das Vermögen -- im doppelten Sinne
des
Wortes -- eine gezielte Anschaffung und Neuerwerbungen von Objekten
vorzunehmen.
Außer einiger weniger Leihgaben sind alle Objekte im Besitz der Familie
Fischer -- und das erscheint mir außergewöhnlich bemerkenswert!
Die Sammlung, die so entstanden ist, spiegelt einerseits eine immense
auch materielle
Hingabe zu den Themen und Objekten der Goldschmiedekunst. Sie bietet
andererseits
zugleich die Gelegenheit für immer neue Ausflüge in die
Kulturgeschichte, beispielsweise
auch in die Religionsgeschichte.
Denn mit seinem Konzept führt Herr Fischer auch religiöse
Kultgegenstände aus unterschiedlichen
Religionen und Kulturen zusammen, um sie in Ausstellungen und
Publikationen
fachkundig aufzuarbeiten und zu präsentieren.
Das Museum zeigt christliche, jüdische und fernöstliche Kultgegenstände.
Dieses Konzept
öffnet nicht nur den Blick auf die Goldschmiedetraditionen der Länder
und Kontinente,
es ermöglicht auch, Verbindendes und Verschiedenheiten der Religionen
im
Spiegel ihrer religiösen Kultobjekte zum Thema zu machen.
Liturgisches Gerät dient so als Ausgangspunkt für
religionsgeschichtliche Betrachtungen,
und ich finde dies einen sehr guten Ansatz.
Übrigens wäre es wunderbar, wenn das Sammlungsgebiet des Museums
zukünftig --
wie von Ihnen meines Wissens ohnedies vorgesehen -- auch durch Arbeiten
aus dem
islamischen Kulturkreis ergänzt wird.
Selbstverständlich hat jedes Museum auch Sondersammelbereiche, die von
der Person
und der Persönlichkeit des Sammelnden abhängen -- das gibt es in jedem
Museum, und
das ist auch gut so.
Hier in Ahlen hat der Hausherr ein Faible für das Uhrmacherhandwerk, das
ja traditionell
mit den Goldschmieden eng zusammenhängt.
(Diesen Zusammenhang können Sie übrigens auch im LWL-Freilichtmuseum
Hagen
sehen.)
Die Sammlung ist deshalb ergänzt um eine Abteilung mit wertvollen
Exponaten zur
Zeitmessung. Und die Verbindung von Religion und Zeit eröffnet geradezu
philosophische
Perspektiven, denen der Hausherr meines Wissens auch gerne nachgeht.
Der Erfolgt gibt diesem Konzept des Museums und damit auch dessen
Gründer und
seiner Familie recht: Seit 25 Jahren prosperiert und wächst das "Museum
im Goldschmiedehaus"
Ahlen.
Das Haus hat eine Ausstrahlung in die ganze Region -- und hoffentlich
auch darüber
hinaus!
Die Stadt und ihre Bürgerschaft können stolz sein auf dieses
Privatmuseum.
Aber ein Jubiläum gibt nicht nur die Gelegenheit zurückzuschauen,
es muss auch Anlass sein, in die Zukunft zu blicken.
Neben dem Sammeln, dem Bewahren und dem Erforschen oder Bearbeiten der
Objekte
gehört heute zu einem Museum auch eine starke Vermittlungsarbeit.
In diesem Bereich hat das "Museum im Goldschmiedehaus" bereits wichtige
Schritte
getan, sei es durch seine Ausstellungen und Publikationen, sei es durch
Führungen und
museumspädagogische Angebote.
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen im Rahmen der
Museumspädagogik, wie
sie hier begonnen wurde, scheint mir viel versprechend --
Gerade der Museumsschwerpunkt auf den religiösen Kultgegenständen gibt
hier vielfältige
Anknüpfungspunkte für Schüler aller Altersstufen und Herkünften aus
unterschiedlichen
Kulturkreisen. Gerade hier ergibt sich auch die Möglichkeit, Verständnis
für das
Andere und ein respektvolles Miteinander zu entwickeln.
Ich würde mich freuen, wenn diese museumspädagogischen Dienste noch
weiter ausgebaut
würden, ich bin ein absoluter Freund von zielgruppenspezifischer und
altersgruppengerechter
Vermittlung im Museum.
Zu den Kernaufgabe eines modernen Museums gehört für mich neben dem
traditionellen
Kanon aus Sammeln, Bewahren, Forschen und "Präsentieren um zu
Vermitteln" aber
auch -- und nicht zuletzt -- das "Unterhalten". Auch hier ist das
"Museum im Goldschmiedehaus"
mit seinen themenbezogenen Veranstaltungen und Liederabenden auf
einem guten Weg.
Diesen bereits eingeschlagenen Weg entschlossen weiterzugehen, wird
meines Erachtens
eine nicht zu unterschätzende Aufgabe der Zukunft sein: Lebendige und
fachlich
professionelle Veranstaltungen und Angebote, wie Sie sie begonnen haben,
tragen
ganz wesentlich dazu bei, ein Museum auf Dauer in der Öffentlichkeit
präsent zu halten.
Ohne "Netzwerke" und Kooperationen geht es heute nicht mehr - diese
Worte haben Sie
sicher oft gehört:
Auch hier war und ist das "Museum im Goldschmiedehaus" bereits aktiv:
Die Zusammenarbeit mit anderen Kulturträgern, Fremdenverkehrsverbänden,
und auch
städtischen Kultureinrichtungen wie beispielsweise der VHS ist gegeben,
sie zu intensivieren
und auszubauen scheint eine weitere wichtige Aufgabe der Zukunft sein.
Und ich darf ihnen sagen, dass auch ich mich für das LWL-Freilichtmuseum
Hagen über
weiter Zusammenarbeit mit dem "Museum im Goldschmiedehaus" freuen
würde.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, das "Museum im Goldschmiedehaus"
ist vielleicht
kein Museum im streng definierten Sinn beispielsweise des Deutschen
Museumsbundes,
der eine wissenschaftliche Leitung und kontinuierliche Öffnungszeiten
verlangt.
Aber es ist eine herausragende Privatinitiative, ein Privatmuseum, wie
es in Deutschland
nicht viele gibt.
Ahlen verfügt -- so wurde mir berichtet, und meine eigenen Recherchen
haben diese
Einschätzung bestätigt -- Ahlen verfügt über viele bekannte und
unbekannte Schätze.
Ein ganz besonderer Schatz ist dieses Privatmuseum, von dem ich glaube,
dass es für
die Zukunft gut gewappnet ist:
Es hat -- und dies erscheint mir gerade in der heutigen
Museumslandschaft und in einer
Kulturszene mit immer neuen und selbstverständlich auch konkurrierenden
Angeboten --
einige wichtige Merkmale und Eigenschaften:
• Das "Museum im Goldschmiedehaus" hat mit seiner Sammlung ein klares
Profil,
das für seine strategische Positionierung als Kultureinrichtung auf dem
Kulturund
Freizeitmarkt hilfreich ist.
• Es ist ein Museum, das sich nicht auf seine Sammlungstätigkeit
beschränkt, sondern
der Vermittlung steigende Bedeutung beimisst.
• Es ist somit ein Museum, das sich nicht auf sich zurückzieht, sondern
ein Museum,
das lebt, das mit Ausstellungen, Veröffentlichungen, Veranstaltungen
und
museumspädagogischen Angeboten nach Außen tritt und so ein Teil des
kulturellen
Lebens nicht nur hier in Ahlen ist.
• Das Museum ist zudem über verschiedene Formen und Kooperationen lokal
und
in der Region vernetzt.
• - Und nicht zuletzt: Das Museum wird von einer Familie getragen, die
wahrhaft
hinter diesem Projekt steht.
Das "Museum im Goldschmiedehaus" Ahlen ist für mich ein erfolgreiches
Beispiel ehrenamtlichen
bürgerschaftlichen Engagements. Mehr, so glaube ich, ist im privaten
Bereich
kaum zu leisten. Ich wünsche dem Museum noch viele erfolgreiche Jahre
und
zahlreiche Besucher.
Ich gratuliere der Familie, insbesondere Herrn Werner Fischer, für das
bislang Erbrachte
-- und ich danke Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, für Ihre
Aufmerksamkeit
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Hans Aperdannier, ehemaliger Senior der Kolping Familie
Ahlen bei seiner launigen Ansprache. |
Die Ahlener Zeitung berichtet am Dienstag, 10. November 2009:

Frau Angelika Knöpker berichtet in der Ahlener Taeszeitung "Die Glocke"
am Dienstag den 10. November 2009:

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Der Ehrenbürger der Stadt Ahlen Altbürgermeister Herbert
Faust im Gespräch mit dem Museumsleiter Werner Fischer |
Dr. Bennie Priddy, Leiter des Museum Abtei Liesborn mit
Gattin im Gespräch mit Herbert Faust |
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Altbürgermeister Günter Harms und Frau Ulrike
im Gespräch mit Werner Fischer. |
Bürgermeister Benedikt Ruhmöller, Frau Birgit
und Werner Fischer. |
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